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Fotograf: Emelie Romland

Eisangeln - Eine aufregende aktivität für klein und gross

Vorfreude auf die Eisangel-Premiere! Bevor es zum Eisangeln geht, müssen die Temperaturen über einen langen Zeitraum mehrere Grad unter Null liegen. Kleine Seen mit wenigen Ein- und Auslässen gefrieren schneller, während große Seen oft weniger sicher zum Betreten sind. Hier erhalten Sie Tipps zum Winterfischen und erfahren, woran Sie dabei denken sollten.

Familientag auf dem Eis

Eine beliebte Aktivität für kleine und große Menschen, wenn die Temperatur endlich sinkt, ist das Eisangeln. Viele der Seen in unserer Gegend sind klein, sodass das Wasser schnell friert. Bringen Sie heiße Schokolade mit, und grillen Sie ein paar Würstchen über dem Lagerfeuer, oder packen Sie eine Camping-Pfanne ein und kochen Sie das Essen vor Ort. Wenn Sie auch noch das Glück haben, dass die Sonne scheint, versprechen wir Ihnen, dass dies eine der besten Tage des Winters sein wird!

outdoor cooking

Fotograf: Pexels

Eisfischen und Pimpel-Fischen

Beim Eisangeln werden häufig zwei verschiedene Methoden angewendet: Eisfischen oder Pimpel. Beim Eisfischen fischen Sie hauptsächlich Hecht, Barsch und Zander und als Köder verwenden Sie normalerweise Rotaugen. Die Angeln sind kurz und haben einen Bissanzeiger, der aus einer Federwippe mit Glocken oder Zündhütchen besteht. Der Bissanzeiger wird ausgelöst, wenn der Fisch am Köder knabbert. Der Fisch nimmt dann den Köder ohne Widerstand zu spüren auf, und Sie gehen zum Loch, holen die lose Angelschnur ein und den Fisch aus dem Wasser.

Fotograf: Emelie Romland

Das Pimpel-Fischen ist eine der einfachsten Fangmethoden, da es nicht viel oder teure Ausrüstung erfordert. Eine Pimpel (Eisangel) mit einer Schnur, ein paar Blinker / Spinner und ein paar Haken sind dabei ein guter Anfang. Sie benötigen auch einen Eisbohrer und etwas zum Sitzen, warme Kleidung und Sicherheitsausrüstung.

Barsche sind im kalten Wasser unter dem Eis manchmal etwas träge und stehen oft knapp über dem Boden. Ein Tipp ist, mehrere Löcher zu bohren, bis Sie herausfinden, wo sie sich befinden. Wenn der Barsch anbeißt, sollten Sie die Schnur schnell hochziehen, den Fisch abnehmen und wieder auswerfen, da sich dort unten möglicherweise ein Schwarm befindet, der von einem hohen Tempo angelockt wird.

Den Fisch korrekt behandeln

Wenn Sie den Fisch wieder freilassen möchten, ist es wichtig, dass Sie eine gute Zange und eine Art Abhakmatte haben, damit Sie den Fisch schnell vom Haken entfernen und freigeben können. Wenn es einige Grad unter Null und windig ist, sollten Sie keine Fische aus dem Wasser holen, die Sie wieder freilassen möchten, da ihre Augen und Haut bei Kälte schnell geschädigt werden. Die Angelruten immer im Blick behalten. Wenn Sie zu weit weg sind und der Fisch Zeit hat, den Haken zu schlucken, besteht ein großes Risiko, dass er nicht wieder freigelassen werden kann.

Sicherheit auf dem Eis

Wenn Sie sich auf das Eis begeben, ist es wichtig, an die Sicherheit zu denken. Achten Sie darauf, dass die Eispickel leicht zugänglich sind, und gehen Sie niemals alleine fischen!  Es gibt einige einfache Sicherheitsregeln, die befolgt werden müssen:

  • Gehen Sie nicht auf unbekanntes Eis, und überprüfen Sie das Eis selbst, auch wenn andere Eisfischer bereits auf dem Eis sind.
  • Das Eis, das stabil genug für das Eisfischen ist, hat eine Dicke von mindestens 10 cm.
  • Tragen Sie immer Eispickel außen an der Jacke, die unter dem Kinn leicht zugänglich sind.
  • Sie können Schwimmhilfen auch als Floatinganzüge verwenden, der sich auch erwärmt, wenn Sie ins Wasser geraten.
  • Kleinere Kinder können auf dem Eis eine Schwimmweste tragen, die sowohl wärmt als auch die Sicherheit erhöht.
  • Prüfen Sie das Eis immer, wenn Sie weiterziehen; die Eisdicke kann stark variieren und das Eis kann sich schnell verändern.
  • Fischen Sie mit anderen gemeinsam, fischen Sie niemals alleine auf dünnem Eis.
  • Haben Sie eine leicht zugängliche Rettungsleine dabei.
  • Halten Sie immer ein Mobiltelefon in einer wasserdichten Hülle bereit, damit Sie im Falle eines Unfalls schnell die 112 anrufen können.
  • Nehmen Sie Ersatzkleidung in einer geschlossenen Plastiktüte mit; eine unterkühlte Person braucht einen schnellen Kleidungswechsel.
  • Gehen Sie niemals unnötig Risiken ein, vermeiden Sie Bereiche mit dünnem Eis, wenn Sie sich weiterbewegen, auch wenn Sie dafür Umwege in Kauf nehmen müssen.

Fotograf: Emelie Romland

Zwei Dinge sind besonders wichtig und erhöhen Ihre Überlebenschancen, wenn Sie ins Wasser fallen:

  • Eine funktionstüchtige Schwimmhilfe
  • Die Möglichkeit, sofort einen Hilferuf abzusetzen.

Die Schwimmhilfe kann eine normale Schwimmweste, eine aufblasbare Weste oder ein Floatinganzug sein.  Floatinganzüge erhöhen die Überlebenschancen, da sie zusätzlich wärmen, wenn sie an den Knöcheln / Handgelenken zugezogen sind. Ein Hut, gute Stiefel und Handschuhe können ebenfalls einen großen Unterschied machen. Aber auch mit Schwimmhilfen droht das Erfrieren oder Ertrinken, wenn Sie nicht rechtzeitig gerettet werden können.

Um einen Hilferuf auslösen zu können, wenn Sie plötzlich im Wasser landen, muss Ihr Handy in einer wasserdichten Hülle und mit geladenen Batterien leicht zugänglich sein.

Wenn Sie einen Hilferuf senden, ist es wichtig, dass Sie Ihre Position so genau wie möglich angeben können. Wenn Sie wirklich sicher gehen möchten, können Sie beispielsweise vor dem Angeln die Koordinaten des Angelsees über hitta.se ermitteln. Teilen Sie am Besten auch jemandem mit, wo und wann Sie angeln gehen, damit er Alarm schlagen kann, wenn Sie nicht nach Hause kommen.

Petri Heil!