Fischarten
Im Fiskelandgebiet findet man Bestände von nahezu allen Süßwasserfischarten!
Spinnfischen auf Barsch oder Hecht? Oder ziehen Sie es vor, das Boot für eine Trollingtour ins Wasser zu lassen? Vielleicht wollen Sie mal Vertikalangeln testen? Alle finden Ihr eigenes Angeln im Fiskeland, egal, ob Sie Spezialist im Sportfischen sind oder bloß mal mit der Familie auf ein entspanntes Angelwochenende fahren wollen.
Die meisten Fischarten im Gebiet finden sich auf der linken Seite im Menü, sowohl die „klassischen“ zu angelnden Arten fürs Rutenangeln als auch die eher ungewöhnlichen.
Der Barsch ist unser gewöhnlichster Sportfisch. Ein richtiger Fighter an der Spinnrute, der auf Köder, Spinner oder Pimpel beißt. Sein Gewicht liegt normalerweise rund 200-300 g, aber in den Seen vom Fiskeland kann er oft bis zu 1-2 kg wiegen.
Der Barsch lässt sich das ganze Jahr angeln, wenn man die Angelmethode nach Jahreszeit anpasst. Er lebt in dunklen Waldseen, Flüssen und auch in den tiefen, großen Seen.
Die Brachse, auch Brachsen, Brachsme, oder Brasse genannt, ist eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische. Ihr Gewicht liegt oft bei einem Kilogramm und darüber. Sie ist ein kurzweiliger Fisch, der manchmal als „Zufallsfang” an der Angel hängt. Köderangeln auf Brachse mit Regenwürmern oder Teig ist eine unterhaltsame und spannende Angelmethode.
Im Fiskelandgebiet findet man viele unberührte Gewässer, in denen richtig gut gewachsene Brachsen leben. Besonders die englischen Sportangler haben sich auf Angeln auf Brachsen spezialisiert. Der Fisch kann bis zu 5 kg schwer werden; Exemplare von 3 kg sind nicht ungewöhnlich, wenn man sich auf die Brachse spezialisiert hat und eine gute Angelstelle gefunden hat.
Die Forelle lebt sowohl in größeren Seen als auch in kleinen Bächen und Flüssen. In der Regel wächst sie sich in den Seen viel größer, dort liegt ihr Gewicht oft bei 2 - 4 kg. Die Forelle wird von vielen als das Hochwild der Sportangler angesehen und ist ein ausgezeichneter Speisefisch und Sportangelfisch. Die schwersten Forellen, mit Rute gefangen, liegen bei 11 kg (Vänern) im Fiskeland. In einigen Bächen lebt die etwas kleinere Bachforelle, die eigentlich der gleiche Fisch ist, aber kleiner bleibt und sich ihr ganzes Leben im Bach aufhält. In vielen Bächen im Fiskelandgebiet ist das Angeln auf Forelle total verboten.
Der Hecht ist unser größter Raubfisch, der im Süßwasser lebt. Er ist ein gieriger Allesfresser, der einen guten Kampf an der Rute abgibt. Seine Größe liegt normalerweise bei 2 kg, aber jedes Jahr werden in den Seen hier Hechte mit einem Gewicht von 13-15 kg gefangen! Der größte in Norwegen geangelte Hecht wurde 2011 im Fiskeland im See Øyeren vom Sportangler Petter Støttum gelandet. Er wog 18,74 kg! Den Hecht findet man, genau wie den Barsch, in beinahe allen Gewässern in unserem Gebiet. Das Angeln auf Hecht hat in den letzten Jahren enorm an Popularität zugenommen.
Lachs
Die eigentlich Atlantischen Lachsarten Gullspångslachs und Klarälvslachs leben in ca. 6 größeren Seen im Gebiet, sowie im See Vänern. Er wächst schnell und erreicht oft ein Gewicht von 4 - 5 kg, nur ein paar Jahre nach der Aussetzung. Die Kleine Maräne ist sein Lieblingsfutter. Der Lachs ist ein Sportfisch, der oft mit Trolling, Spinnangeln oder Fliegenfischen gefangen wird. Exemplare von 11 und 12 kg hat man im Fiskeland gefangen. Dieser silbern glänzende Fisch liegt auch in der Küche auf der Topliste. Sein Fleisch ist hellrosa und schmeckt sehr lecker.
Die Quappe gehört zur Familie der Dorsche, sie wird auch gerne Süsswassserdorsch genannt. Sie ist ein ziemlich ”unbeachteter” Fisch im Sportangeln, der sich leicht im Winter mit Ködern fischen lässt oder mit Grundfischen. Sie ist recht gewöhnlich in unseren Gewässern, besonders in den großen Seen. Das Durchschnittsgewicht liegt bei knapp einem Kilogramm, aber Exemplare von 3 kg kann man mit gezieltem Quappenangeln an den Haken bekommen. Insbesondere das Eisfischen auf Quappe ist spannend. Die beste Tageszeit um Quappe zu angeln ist von der Dämmerung an und einige Stunden am frühen Abend, in dieser Zeit ist der Fisch am aktivsten.
Die Regenbogenforelle ist in mehreren Gewässern in unserem Gebiet ausgesetzt worden. Fische mit einem Gewicht um ein Kilogramm sind am gewöhnlichsten, und die Regenbogenforelle ist ein guter Kämpfer. Der Regenbogenforelle ist die große Anzahl von Sportanglern, und besonders Fliegenfischern, zu danken, da sie oft als „Einstiegsfisch“ in die Sportfischerei dient. Die Regenbogenforelle ist auch aktiv, wenn es kalt im Wasser ist und kann leicht zu jeder Jahreszeit geangelt werden. In einigen Gewässern unterliegt das Angeln auf Regenbogenforellen, oder Forellen allgemein, einer Schonzeit im Winter. Vor dem Angeln informieren, was für gerade das Gewässer gilt, in dem Sie angeln wollen!
Der Bestand von Saibling ist eher klein in unseren Gewässern, dagegen sind die einzelnen Fische eher groß. Der Saibling wird von vielen für den besten Fisch gehalten, sowohl als Sportangelfisch und als Speisefisch! Im Frühling, Herbst und auf dem Eis im Winter sind die Chancen am besten, einen Saibling an die Angel zu bekommen. Im Sommer geht der Saibling tief, und ist dann richtig schwierig zu fangen. In den Seen Västra und Östra Silen, Lilla Le und Lelång gibt es verschiedenen Arten von Saibling. Das Gewicht liegt normalerweise um die 1-3 kg.
Die Schleie gehört zur Familie der Karpfenfische und ist recht gewöhnlich in unseren Gewässern in Fiskeland. Der Fisch ist ein ganz „Geheimer“; Lichtscheu und versteckt sich gerne. Am liebsten hält er sich in nahrungsreichen, flachen und vegetationsreichen Seen auf. Vor Allem in Großbritannien ist sie ein beliebter Fisch, Ziel für das Köderangeln, der immer einen guten Fight liefert. Ihr Gewicht liegt meistens zwischen 500 g und 2 kg. Der Fisch hat eine dicke Haut und eine dicke Schleimschicht.
Der Zander ist ein Fisch, der sich am liebsten in nahrungsreichen und flachen Gewässern aufhält, besonders in denen mit etwas trübem Wasser und gutem Zugang an Weißfischarten. Der Zander ist nicht nur bei den Sportfischer beliebt, er ist auch eine Delikatesse. Zander fängt man mit unterschiedlichen Angelarten. Von dem Zander sagt man, dass er eine Mischung ist aus Hecht und Barsch, und daran liegt wirklich etwas. Scharfe Zähne und langgezogener Körper wie der Hecht und ein gestreifter Rücken und Rückenflosse, wie der Barsch. Der Zander kann mehrere Kilogramm schwer werden, Fische zwischen 2 und 3 kg sind recht gewöhnlich. In den letzten Jahren ist das Angeln auf Zander immer beliebter geworden, im Zusammenhang damit, dass nun wieder mehr Vertikalangeln betrieben wird. Heutzutage wird immer bessere Sportangelausrüstung und Bootzubehör angeboten, die speziell für das Vertikalangeln angepasst sind.
Äsche
Die Äsche gibt es im Fluss Glomma, sie ist ein Lachsfisch, der in fließendem Gewässer lebt. Normalerweise wird die Äsche bis zu 1 kg schwer, aber größere Exemplare hat man schon im Fiskeland gefangen. Die Äsche fängt man am besten mit der Fliege, mit Würmern oder kleinen Blinkern oder Spinnern. Die Äsche bietet immer einen guten Fight mit relativ einfacher Ausrüstung und ist ein sehr beliebter Sportfisch!
Übrige Fischarten
Döbel
Der Döbel erinnert sehr an die Plötze, er ist auch ein Weißfisch, der nahrungsreiches Wasser vorzieht. Der Döbel kann mit Köderangeln gefischt werden oder Fliegenfischen, aber ist nicht so gewöhnlich in den Gewässern in Fiskeland.
Aland
Ein gieriger Raubfisch, der auch zu den Weißfischen gehört. Ein sehr kurzweiliger Sportfisch, für sowohl Spinnangeln als auch Köderangeln. Er frisst kleine Tiere, Insekten und kleine Fische. Er kann bis zu 3 kg schwer werden, wenn man Glück hat, sogar schwerer! Leider ist er in unseren Gewässern nicht so gewöhnlich.
Plötze
Oft der allererste Fisch an der Angel! Im gesamten Seesystem leben kräftige Bestände. Der Fisch hat einen etwas kräftigeren Körper als die Ukelei und eine Länge von ca. 8 – 15 cm. Er ist leicht an seinen roten Augen zu erkennen. Heutzutage ist er kein Speisefisch, aber doch sehr unterhaltsam zu angeln. Man kann mit Ködern wie Würmern, Mais oder Teig angeln. Die Plötze hält sich in der Schilfvegetation in Buchten auf, in Kanälen, Bachmündungsbereichen, Reisighaufen, beinahe überall, wo das Wasser nicht zu tief ist.
Rotfeder
Lebt in nahrungsreichem Gewässer. Erinnert an die Plötze, aber ist kräftiger und etwas größer als diese. Die Rotfeder erreicht oft ein Gewicht von 300 - 400 g. Auch sie ist ein unterhaltender Fisch am Angelhaken. Die Rotfeder frisst gerne Rogen und befindet sich zur Laichzeit von z. B. Hecht, Brachse und Felchen gerne im flachen Wasser. Bevorzugte Biotope für die Rotfeder sind flache Stellen mit reichlicher Vegetation und recht nahrungsreichem Wasser. Sie fühlt sich besonders wohl in Zu- und Abflussgebieten.
Güster
Die Güster gehört zu den Weißfischen. Ihre Körperform erinnert an die der Brachse, ist aber oft blanker und heller in ihrer Zeichnung. Die Güster ist auch kleiner als ihre Verwandte, die Brachse. Auf Englisch wird sie „silver-bream”, also „Silber-Brachse“ genannt.
Ukelei
Die Ukelei lebt in den meisten Seen und Wasserläufen im Fiskeland. Sie stellt einen sehr wichtigen Beutefisch für viele Fischarten dar. Sie kann in großen Schwärmen auftauchen, und dann geht die Post ab; Sie lockt nämlich die richtig großen Barsche, Hecht und Zandern an. Die Ukelei kann man gut mit Ködern wie Teig oder Würmer/Maggots fangen.
Karausche
Ein richtig zäher Karpfenfisch, der gewöhnlicher ist, als man denkt. Die Karausche ist recht klein und lebt meist in Bächen und flachen Seen mit dichter Vegetation. Häufig lebt sie in Gewässern, in denen man überhaupt keinen Fisch erwartet. Man kann Köderangeln auf Karausche.
Kaulbarsch
Der Kaulbarsch kommt oft in den großen Seen vor und landet meistens als Beifang in Netzen, die man ausgelegt hat, um Felchen oder Kleine Maränen zu fangen. Ein stachliger, schleimiger Typ, der dem Fischer die Netze sabotiert. Der Kaulbarsch hat weder einen Wert als Sportfisch, noch als Speisefisch. Dahingegen steht der Kaulbarsch auf dem Menü für den Barsch.
Stint
Der Kaulbarsch kommt oft in den großen Seen vor und landet meistens als Beifang in Netzen, die man ausgelegt hat, um Felchen oder Kleine Maränen zu fangen. Stinte sind nicht so gewöhnlich in unserem Gebiet, aber andernorts wird er gerne gefangen und gegessen. Ein typisches Kennzeichen für den Stint ist der Gurkengeruch, den er verbreitet. Er ist ein wichtiger Beutefisch für jagende Barsche, hechte, Lachse und Forellen, die Fische also, die in freiem Gewässer in den größeren Seen jagen. Man spricht von so genannten „Stintbarschen“, kräftige, gut gewachsene Exemplare, die sich auf die Jagd auf Stint spezialisiert haben.
Felchen
Lebt zumeist in den großen, tiefen Seen im Fiskeland. Sie sind sehr leckere, lachsähnliche Fische und wiegen normalerweise um die 300-400 g. Das Gewicht unterscheidet sich zwischen den einzelnen Seen und der Art von Felchen. Leider sind die Felchen im Fiskeland sehr schwer zu überreden, an die Angel zu beißen. Felchen laichen im Spätherbst in flachem Gewässer und können dann in großen Mengen auftreten. Felchen sind auch wichtige Beutefische für andere Raubfische. Große Hechte werden oft im Herbst in der Laichzeit in die Buchten gelockt.
Kleine Maräne
Genau wie die Felchen sind die Kleinen Maränen in den großen Seen im Fiskeland zu Hause. Sie ist ein kleiner Lachsfisch und wird oft mit der Ukelei verwechselt. Die Kleine Maräne fischt man nur mit Netzen. Früher hat man sie auch oft im herbst mit Ringwaden gefischt. Die Kleinen Maränen laichen im Oktober – November und machen den wichtigsten Beutefisch für die Raubfische im Fiskelandgebiet aus.