Bohuslän: Eine küste zum verlieben
Die Region Bohuslän umfasst einen beachtlichen Teil der schwedischen Westküste und hat einen fast 280 Kilometer langen Küstenstreifen von Göteborg bis nach Norwegen. Vor der Küste liegen etwa 8.000 Inseln aus Granit und bis vor etwa hundert Jahren lebten die meisten Leute hier von Fischfang und Steinbruch. Die Region hat sich weiterentwickelt, aber diese zwei charakteristischen Elemente sollten Sie bei Ihrem Besuch kennenlernen: die rosa schimmernde Inselwelt sowie eingelegten Hering und Schalentiere aus dem Meer.
Fotograf: Roger Borgelid
Die Küste ist von Fischerdörfern gesäumt, die sich in die Landschaft aus glatt geschliffenen Granitfelsen einfügen - perfekte Orte zum Sonnen, Baden und Krabbenfischen. Wenn es Ihr Zeitbudget zulässt, sollten Sie die Inseln vom Wasser aus erkunden, indem Sie entweder einen geführten Paddelausflug mitmachen oder sich alleine ein Kajak ausleihen.
Fotograf: Henrik Trygg
Der Nationalpark Kosterhavet, Schwedens erster Meeresnationalpark, ist ein lohnender Tipp für Paddeltouren. Hier können Sie von Insel zu Insel paddeln, beim Baden dem Schnorchelpfad folgen und geschützte Pflanzen und Tiere entdecken. Mit etwas Glück sehen Sie Robben, die in den Wellen spielen oder sich auf Felsen rekeln.
In den Küstenstädten Grebbestad, Fjällbacka und Strömstad können Sie mit Fischern Ausflüge machen und dabei lokale Delikatessen fangen: Hummer, Krebse und sogar Austern. Dass es dabei maritime Leckereien zu kosten gibt, ist Ehrensache.
Fotograf: G Assner
Wenn Sie lieber die Angel auswerfen, sollten Sie Ihr Glück am Fluss Örekilsälven versuchen, wo sich kapitale Lachse tummeln. In den Gewässern vor der Küste beißen Meerforellen und Makrelen an.
Die Küste von Bohuslän und das Landesinnere erkunden Sie am besten aktiv: beim Wandern oder Radfahren. Sowohl das Wegenetz Kuststigen (Küstenweg) als auch der 370 Kilometer lange Wanderweg Bohusleden von Göteborg nach Strömstad sind für Ausflüge zu Fuß und per Fahrrad geeignet.